An der Wartenseestrasse, auf einem Ausstellplatz kurz vor dem Abzweiger der Waldstrasse ins Oberdorf von Buechen, stand seit langer Zeit eine alte Blockhütte.
Sie diente den Waldarbeitern als Unterstand, war Lager für Geräte und Werkzeuge. Die Forstkommission entschied 1974 die Hütte vor dem Zerfall zu retten und liess sie kurzerhand durch Karl Dudler, Transporte, Altenrhein in den Pflanzgarten an der Seebelistrasse transportieren. Dort wurde sie auf die vorbereiteten Sandsteinsockel gesetzt. Die Hütte wurde durch einen gedeckten Vorbau für den Eingangsbereich vergrössert. Ebenfalls wurde bergseits der Blockbau mit einem schmalen Lagerraum erweitert. Von der Liegenschaft Dreitolder, heute Waldheim, konnte Quellwasser für das WC und den Brunnen vor der Hütte geleitet werden. Für den Holzofen wurde ein Kamin gebaut. 1975 erfolgte der Anschluss an das Stromnetz. Der Blockbau wurde im Innern mit einer Bretterverschalung ausgekleidet. Mit einem grossen Tisch, Wandbänken, Stabellen, Vorhängen an den Fenstern entstand ein gemütlicher Hüttenraum.
1998 wurde neben der Forsthütte ein auf zwei Seiten offener, gedeckter Unterstand mit einem Cheminée erstellt, da die Grillstelle und die Besucher immer der Witterung ausgesetzt waren.
Die Vereine der Gemeinde Thal dürfen die Forsthütte und den Grillunterstand jedes Jahr einmal unentgeltlich benützen. Anfangs Dezember kommt jeweils der Samiklaus des Verkehrsvereins Staad zur Forsthütte und beschenkt die Kinder.
Die Forsthütte kann auch gemietet werden, siehe unter Downloads » Waldhütte Benützungsreglement!
QUELLEN
Aufgrund mündlicher Überlieferungen zusammengestellt von Hansjakob Tobler